Mittwoch, Mai 23, 2007

medizin-konsum ad libitum - therapie nach belieben des gesundheitskunden

nachdem es in der medizinischen praxis für den patienten mehrfach zu konfrontationen mit konträren positionen kommt - weitgehend begründungsfrei oder jedenfalls ohne differenziertere argumentation -, kann das dazu führen, dass der patient den arzt auswählt, dessen therapie ihm zusagt - unabhängig von sinnvolleren und angemesseneren kriterien. medizin nicht mehr als wissenschaftlich angeleitete praxis, sondern als breitgefächertes angebot für den kunden?

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Samstag, Mai 19, 2007

wissen in der medizinischen praxis

manche mediziner wollen nicht mehr wissen, als sie direkt brauchen oder zu brauchen glauben. funktionales wissen, kein reflektorisches. das kann in manchen situationen nötig sein, ist es aber nicht immer - es ist eine einschränkung des wissens mit nicht immer vernachlässigbaren konsequenzen und auswirkungen.

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Donnerstag, Mai 17, 2007

krankenhaus: notaufnahme

die notaufnahme scheint auch die funktion zu haben, operationen einzufahren.

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Mittwoch, Mai 02, 2007

Pflegeheime: Kontrolle im Drei-Jahres-Turnus

Pflegeheime in Bayern sollen unter bestimmten Voraussetzungen ("Wirksamkeitsprüfung" des MDK) nur noch alle drei Jahre überprüft werden.
Das würde bedeuten:
Negative Veränderungen innerhalb dieses Zeitraums könnten nicht erfasst und behoben werden.
Die Situation mancher Patienten würde überhaupt nicht überprüft (Herausfallen aus dem zeitlichen Rahmen).
Die Träger werden begünstigt, die Heimbewohner schlechter gestellt.
"Bürokratieabbau" ist kein erstrebenswertes Ziel, wenn er negative Auswirkungen dieser Art hat - als Mittel zur Durchsetzung von Interessen kann er nicht einfach akzeptiert werden.

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