Montag, Juli 02, 2007

Altern in Japan und die Vorzüge eines interessegeleiteten Nominalismus: Umstellung der Terminologie auf die Erfordernisse

Im von Überalterung bedrohten Japan soll die Bevölkerungsgruppe der Alten sich selbst helfen: Jüngere Alte betreuen ältere Alte. Außerdem soll allgemein längere Beschäftigung "ermöglicht" werden.
Dafür und für den Erhalt der Arbeitskraft älterer Arbeitnehmer in den Betrieben ist eine Umstellung der Terminologie funktional: Das Alter zwischen 30 und 70 plus soll als "mittleres Alter" bezeichnet werden (WirtschaftsWoche 26/2007).
So kann man Bezeichnungen bedenkenlos den Interessen unterwerfen - zur Verschleierung der Veränderung von Verhältnissen in Richtungen, die nicht für alle Beteiligten vorteilhaft sind.

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