Montag, August 01, 2005

Gesundheitspolitik: Steuerung

"Preissteigerungen sollen zu einem Nachfragerückgang und damit zur Beitragsstabilität führen. Fraglich ist aber, ob dieser Rückgang, der bei den Leistungserbringern ja zu Einkommenseinbußen führen würde, nicht sofort mit einer mengenmäßigen Ausweitung von Leistungen beantwortet würde. Denn i.d.R. bestimmt nicht der Patient, sondern der Arzt Art und Umfang der Inanspruchnahme von Leistungen. Privatisierungs- bzw. Zuzahlungsmodelle sind damit aber vor allem eine Kostenverschiebung von der GKV auf die Versicherten." (In: Drechsler/Hilligen/Neumann 2003, S.413).

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