Freitag, November 16, 2007

Praxismarketing

wird für Arztpraxen propagiert zur Gewinnung und Bindung von Patienten,
ist ein Teil der Umdefinierung und Umorientierung medizinischer Tätigkeit,
impliziert den Patienten als Kunden, den Arzt als Dienstleistungsunternehmer,
verschiebt den Schwerpunkt von der medizinisch sinnvollen Behandlung auf die geschäftlich einträgliche,
manipuliert den Kundenpatienten durch soft skills,
ist ein Mittel zur Durchsetzung in der Konkurrenz,
verfolgt vorrangig andere Zwecke als das Wohl des Patienten, das selbst zum Mittel wird.
"Patientenzufriedenheit" als subjektive Einschätzung kann sich an vielen Faktoren bemessen, es müssen nicht unbedingt medizinisch sinnvolle sein.
Die Erstellung eines "positiven Images" der Praxis erfordert strategisches Herasstellen der Stärken, Verdeckung der Schwächen - und damit zusätzliche "Lesekompetenzen" und Aufwand des Patienten.
"Praxismarketing" - ist doch in einer marktorientierten Medizin selbstverständlich.

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