Freitag, Januar 30, 2009

Berufliche Bildung und Hochschule: Studium für beruflich Qualifizierte

Man kann Ausbildungsgänge öffnen (unter Verzicht auf Vorbedingungen), verschiebt aber dadurch Anforderungen und Leistungserbringung nach oben. Für das, was vorher nicht gelernt wurde, müssen dann auf folgender Ebene Kompensationsleistungen erbracht werden; d.h., die Hochschulen müssten zusätzliche kompensatorische Kurse einrichten.
Wissen ist nicht dafür da, um geheim gehalten oder als Selektionsmittel benutzt zu werden, der Zweck von Bildungsinstitutionen besteht nicht in Abhaltung und Ausschluss, ausbaufähige Kenntnisse verschiedener Art können auch in beruflicher Ausbildung und Tätigkeit erworben werden, trotzdem braucht universitäre Bildung einige spezifische Voraussetzungen - und die Politik sollte es sich allerdings nicht zu leicht machen und diesen Weg unter Ignorierung der Notwendigkeit dieser Voraussetzungen dazu benutzen, um sich die so erzielte Erhöhung der Hochschulabsolventenquoten positiv anrechnen zu lassen.

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