Wettbewerb als anthropologische Konstante?
"Wir sollten den Menschen mehr zutrauen, dass sie sich engagieren und Verantwortung übernehmen wollen. Selbst in der DDR, wo es keine staatlich verbürgte Freiheit gab, haben sie im Wettstreit darum gelegen, wer das größte Radieschen im Schrebergarten hat, ganz einfach, weil der Mensch auch im Wettbewerb existieren möchte. Er möchte sich vom anderen unterscheiden".(Merkel in SZ 20./21.5.2006, S. 6).
Ist das so "ganz einfach"?
Ist das Wettbewerbslegitimierung durch Behauptung einer anthropologischen Konstante?
Was heißt, dass "der Mensch auch im Wettbewerb existieren möchte"? Differenzierungsstreben?
Soll Wettstreit im privaten Bereich Legitimation für Wettbewerb in anderen Bereichen, z.B. in der Ökonomie sein?
Marktwirtschaft als der menschlichen Natur adäquates System?
"Sich unterscheiden wollen" ist kein zwingender Grund für Wettbewerb.
Ist das so "ganz einfach"?
Ist das Wettbewerbslegitimierung durch Behauptung einer anthropologischen Konstante?
Was heißt, dass "der Mensch auch im Wettbewerb existieren möchte"? Differenzierungsstreben?
Soll Wettstreit im privaten Bereich Legitimation für Wettbewerb in anderen Bereichen, z.B. in der Ökonomie sein?
Marktwirtschaft als der menschlichen Natur adäquates System?
"Sich unterscheiden wollen" ist kein zwingender Grund für Wettbewerb.
Labels: Sozialphilosophie
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