Mittwoch, Januar 17, 2007

Blogs als Qualifikationsnachweis

"Bei Bewerbungen in den USA wird der Job-Aspirant bereits über seine Blogs befragt. Es ist zunehmens wichtig, dass sich im Internet mit meinem Namen, meinen Pseudonymen eine durchgängige Geschichte verbindet, die sich zurückverfolgen lässt." (Andreas Weigend in Focus 41/2006, S.188).
Zunehmender Einbezug des bisher Privaten in die Verwertungslogik.
Feststellbar sind Positionen, Interessen, technische Kompetenz, Innovationsverhalten, Medienkompetenz, Kommunikationsneigung, Formulierungskünste, diskursive Gewandtheit, Sekundärtugenden.
Werden in Zukunft Blogs - zumindest auch - darauf ausgerichtet?
Werden Blogs dann mit Blick auf berufliche Verwertbarkeit geschrieben?
Trennt man zwischen privaten und beruflich verwertbaren Blogs?
Oder gibt es Mischungen?

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