Samstag, Januar 12, 2008

"Hoffnung" in der Politk - US-Wähler: Hoffen, nicht wissen

"(...) Unter modernen Präsidenten werden Kennedy und Reagan genannt. Das sind Präsidenten, die den Menschen Hoffnung, ein Gefühl des Optimismus gaben. Die Leute möchten heute wieder inspiriert werden. Sie wollen hoffen, deshalb vergleichen sie Obama mit Kennedy. (...)
Wonach die Menschen sich im Moment sehnen, ist etwas Neues, eine Wiedergeburt. Dies ist zu großen Teilen eine evangelikale Gesellschaft. Die Menschen wollen sich gut fühlen beim Gedanken an ihr Land. Ronald Reagan war 'President Feelgood'. Das will das Land wieder, ein gutes Gefühl. Würde ein Kandidat zu genau definieren, welchen Wandel er meint, würde er scheitern." (Robert Dallek, Historiker, in FR 12.1.2008, S.8 f.).
Wenn das zutrifft: Hervorragende Kriterien für eine Wahlentscheidung. Diese Art von Hoffnung unter Verzicht auf genaueres Wissen führt zu entsprechenden Ergebnissen.