Arbeit im Alter als "Alterskraftunternehmer"
Es war eine Errungenschaft, dass im modernen Sozialstaat im Alter keine Erwerbsarbeit notwendig war. Nun wird propagiert, dass Rentner als "Alterskraftunternehmer" (Stephan Lessenich, Jena; zit. n. "Zeit", 21.2.2008, S. 3) tätig werden; es geht um "die Fähigkeit, eigene Fertigkeiten zu vermarkten" ("Zeit", a.a.O.). Man wird sich daran "gewöhnen", es wird "selbstverständlich" sein - und überdies :" In vielen anderen Industrieländern ist das heute schon so" (a.a.O.).
Verkauft wird das üblicherweise als Möglichkeit der Selbstverwirklichung und der Identitätsstiftung bzw. -erhaltung über das "Gebrauchtwerden" - dafür kann man schon etwas in Bezug auf Fertigkeitsvermarktung tun.
Verkauft wird das üblicherweise als Möglichkeit der Selbstverwirklichung und der Identitätsstiftung bzw. -erhaltung über das "Gebrauchtwerden" - dafür kann man schon etwas in Bezug auf Fertigkeitsvermarktung tun.
Labels: Arbeit
0 Comments:
Kommentar veröffentlichen
<< Home