Studium: Zeit zum Nachdenken und Wettbewerbseffekte (Gesine Schwan)
"Die verkürzten Studienzeiten verhindern alles Nachdenkliche. Nachdenken erfordert Zeit und eine gewisse Ruhe." (Gesine Schwan in UniSpiegel 1/2009, S. 18).
Mit ihrer Humboldt-Paraphrase hat sie recht; wenn man Leute will, die sich Gedanken machen, muss man ihnen Zeit und andere entprechende Umstände dafür geben. Ein Studium müsste und sollte nicht bestimmt sein durch Zeitdruck, Abfragewissen, Prüfungen, Nebentätigkeiten.
Auch der Verweis auf dysfunktionale Auswirkungen von Wettbewerb ist zutreffend: "Und wir sollten aufhören, nur in Kategorien von Wettbewerb und Konkurrenz zu denken. Wir brauchen keine Bestenauslese, die 90 Prozent der Absolventen zu Verlierern abstempelt. Das macht Angst. Und wer Angst hat, lernt gar nichts." (a.a.O.).
Die Differenzierung zwischen Wettbewerb und Konkurrenz bleibt allerdings kryptisch.
Mit ihrer Humboldt-Paraphrase hat sie recht; wenn man Leute will, die sich Gedanken machen, muss man ihnen Zeit und andere entprechende Umstände dafür geben. Ein Studium müsste und sollte nicht bestimmt sein durch Zeitdruck, Abfragewissen, Prüfungen, Nebentätigkeiten.
Auch der Verweis auf dysfunktionale Auswirkungen von Wettbewerb ist zutreffend: "Und wir sollten aufhören, nur in Kategorien von Wettbewerb und Konkurrenz zu denken. Wir brauchen keine Bestenauslese, die 90 Prozent der Absolventen zu Verlierern abstempelt. Das macht Angst. Und wer Angst hat, lernt gar nichts." (a.a.O.).
Die Differenzierung zwischen Wettbewerb und Konkurrenz bleibt allerdings kryptisch.
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