Mittwoch, Juni 27, 2007

Der "mündige Patient" als Störfaktor

Der "mündige Patient" ist ein Störfaktor im Medizinbetrieb. Er kostet Zeit, Überlegung, Aufwand und damit Geld. Was man in dieser Zeit alles machen könnte! Der "mündige Patient" ist eine Zumutung. Es reicht doch, dass man in Medizinsoziologie sich etwas zum Arzt-Patienten-Verhältnis anhören musste. Jetzt soll man sich auch damit noch auseinandersetzen.
Man kann sich von diesem Patiententyp allenfalls durch Instrumentalisierung emanzipieren: Über die Schienen "Ich habe das Recht auf die beste Behandlung" und "Sicherheit", indem man ihm das als Elemente von "Mündigkeit" insinuiert. Beides ist dann geeignet, dem - aufgrund von Kompetenzlücken vielleicht doch nicht ganz so mündigen - Patienten einige zusätzliche Leistungen zu verkaufen. Gegen den "mündigen Patienten" setzt sich so der im Sinne des homo oeconomicus seinen Nutzen maximierende und insofern "mündige" Medicus durch.

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Sonntag, Juni 10, 2007

befund: funktion

der befund ist in der medizinischen praxis in manchen fällen nicht grundlage für die überlegung, wie dem patienten zu helfen ist, sondern für die, was man da herausholen kann - also wie dem behandelnden zu helfen ist.

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Freitag, Juni 08, 2007

argumentation in der medizinischen praxis

für manche mediziner scheint argumentation in der medizinischen praxis nicht ein mittel der erkenntnisgewinnung oder der entscheidungsfindung, sondern eine frage von autorität, affront oder persönlichem angriff zu sein.

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Freitag, Juni 01, 2007

gesundung und schonung

wenn man krank ist, muss man bei dieser organisation des gesundheitswesens belastbar sein.

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