"Verlusttoleranz"
"Oder weil sich andere Nato-Staaten ständig darüber beschweren, den Deutschen fehle einfach die notwendige 'Verlusttoleranz' (eine Standardklage in Kabul und Brüssel)." (Jochen Bittner in "Die Zeit", 6.8.2009, S. 5).
Dass bei militärischen Einsätzen mit Verlusten gerechnet werden muss, dürfte kaum jemandem unbekannt sein. Anscheinend geht es aber um das Ausmaß der "Verlusttoleranz"; man solle - das ist wohl gemeint - nicht allzu kleinlich bei der Inkaufnahme von Verlusten sein. Das beinhaltet eine Veränderung der Vorgehensweise uns das Eingehen erhöhter Risiken. Erwünscht und implizit gefordert ist eine Ausdehnung der Toleranz: Das Akzeptieren von mehr Toten, mehr Verwundeten.
Dass bei militärischen Einsätzen mit Verlusten gerechnet werden muss, dürfte kaum jemandem unbekannt sein. Anscheinend geht es aber um das Ausmaß der "Verlusttoleranz"; man solle - das ist wohl gemeint - nicht allzu kleinlich bei der Inkaufnahme von Verlusten sein. Das beinhaltet eine Veränderung der Vorgehensweise uns das Eingehen erhöhter Risiken. Erwünscht und implizit gefordert ist eine Ausdehnung der Toleranz: Das Akzeptieren von mehr Toten, mehr Verwundeten.